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Freitag, 19. April 2019

Mensch! Arbeite für mich!

Du lebst um zu arbeiten. Und das bis an Dein Lebensende. Und was danach kommt? Die große Überraschung, die der liebe Gott für Dich bereithält. Soll das alles sein, was unser Leben ausmacht? Doch zurück zum Anfang: Eine Handpuppe erschafft sich einen Menschen. Sehr praktisch, so ein Mensch. Jeder sollte einen haben.

Hier geht es zum Video!

Mensch arbeite für mich

Jetzt also auch noch Puppenbauer...

Ok, für diesen Film benötige ich also eine Handpuppe. Professionelle Bauchredner-Puppen sprengen natürlich sofort jedes Budget. Also habe ich mir eine Anleitung zum Klappmaulpuppenbau direkt aus dem Internet runtergeladen und selbst mein Glück versucht. Mein erster Versuch war eine Puppe aus Styropor. Das war etwas unhandlich und nicht recht unbeweglich. Besser war Schaumstoff. Beim zweiten Versuch hatte ich die Puppe so, wie ich sie haben wollte. Irre Augen und ein zotteliges Fell und die Puppe war fertig.

...und Puppenspieler!

Nächstes mal gönne ich der Puppe ein etwas längeres Fell als Körper. Immer wieder war meine Hand zu sehen, wie sie in der Puppe steckt. Das sieht im Film natürlich recht befremdlich aus. Also gab es nach dem Nachdreh noch einen Nachdreh. Und dann noch einen.

Der Schweinehund mit mir im Dialog

Ich nannte die Puppe den „Schweinehund“. Habe ich wohl noch gar nicht erwähnt. Egal. Nun hatte ich einige Szenen geschrieben, in denen die Puppe zusammen mit mir im Bild ist. Zuerst dachte ich das mit Hilfe der Greenscreen zu lösen. Ich entschied mich dann aber für einen Maskeneffekt, der das Bild (möglichst unauffällig) in zwei Hälften teilt. Ein großer Denkfehler: Ich ließ die Puppe ihren Text aufsagen und ließ sie dann unter dem Tisch verschwinden. Dabei musste die Puppe doch noch zuhören, wie der Mensch neben ihr die Antwort gibt. Die kann doch nicht mitten in der Szene aus dem Bild verschwinden, nur weil sie ihren Text aufgesagt hat. Ok, also noch ein bisschen üben und dann ein weiterer Nachdreh.

mensch-arbeite
Wochenende - Party time!

Und die Stimmen...

In diesem Video hat vor allem der Schweinehund das Wort. Was der Mensch zu stammeln versucht, ist total irrelevant. So bekam die Puppe ihre Dialoge und der Mensch nur sein „Nag, nag, nag, na“. So stand das dann auch im Drehbuch. Am Ende des Films folgte noch eine astrale Stimme. Ein bisschen Hall, etwas Bass im Equalizer und die Sache war fertig.

Hier auch lesbar als Kurzgeschichte!

Artikel geschrieben von Andreas Mettler
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