Mal ehrlich: Arbeiten im Pentagon jetzt nur noch Aluhutträger? Plötzlich interessiert man sich dort für UFOs. 120 unfassbar unerklärliche Sichtungen liegen da jetzt auf dem Tisch. Doch UFO ist nicht gleichbedeutend mit Aliens. Da sitzen doch bestimmt die Russen und die Chinesen im Cockpit. So wie immer.
Lasst uns eine Bruchlandung zurück auf den Boden der Realität machen. Hier kommen zehn Beweise, warum es keine UFOs gibt:
Naja, fast alle. Ich habe gerade durchgezählt: In diesem Film musste ich in 13 verschiedene Kostüme schlüpfen. Dann schnell einen Satz aufsagen und schon ging es ins nächste Kostüm. Erstaunlich, dass ich nicht alles durcheinandergebracht habe. Man stelle ich vor: Der Roboter mit dem Bart vom Opa, der Sternenflottenoffizier mit dem Raumfahrerhelm. Ok, letzteres hätte ja wieder irgendwie gepasst.
Mein erster Film mit Füßen. Tatsächlich! Füße vor der Greenscreen sind so eine Sache: Das bedeutet, dass dann auch immer der Fußboden meines Studios im Film zu sehen ist. Der passt nun allerdings gar nicht zum Mars. Nun habe ich mir eine zweite Greenscreen zugelegt, die ich als Fußbodenbelag nutze. Jetzt kann ich die Charaktere von Kopf bis Fuß auf der virtuellen Leinwand hin und herschieben. So wie früher meine Spielfiguren auf dem Commodore 64. Eine Arbeitsweise, die mir im Blut liegt.
Ich sage nicht, wen ich da als Sternenflotten Offizier imitiere. Das Gesicht wurde (wie schon vorher beim Klabauterbach) von der genialen Software „Deep Face Lab“ gezeichnet. Da gibt es also keine urheberrechtlich geschützten Fremdmaterialien im Film. Alles selbst gemacht. Bei der Stimme habe ich mich an den immer etwas zu heiseren Synchronschauspieler Rolf Schult orientiert. Und ihn dann nochmals doppelt so heiser gesprochen. Seltsam, denn normalerweise übertreibe ich in meinen Filmen nie.
Der 61-jährige Shootingstar der neuen Deutschen Welle ist just in der Woche der Veröffentlichung des Films in aller Munde. Hat sie doch tatsächlich ihr Publikum zur Eigenverantwortung in Sachen Covid-19 aufgerufen. Eigenverantwortung in diesen Zeiten? So eine böse Frau! Reiner Zufall, dass Nena auch in diesem Film erwähnt wird. Das Drehbuch zum Film hatte ich schon 1983 geschrieben.